Die Hubertuskapelle im restaurierten Wasserschloss Heerse als Ort der Heiligenverehrung

von Wolfgang Braun

2011 Jahrbuch Kreis Höxter (Seite 131 – 135)

Im reizvollen Kontrast zum barocken Ambiente des sorgfältig und höchst aufwendig restaurierten Wasserschlosses in Neuenheerse steht die 1999 geweihte Hubertus-Kapelle im südlichen Park direkt an der Nethe: Stilistisch erinnert sie an die Stabkirchen Norwegens mit ihrer Holzbauweise und ihren Spitzdächern.

Diese Kapelle ist einem Bauwerk nachempfunden, das ich an der Grenze zwischen Ungarn und Slowenien gesehen habe. Es gefiel mir wegen seiner nordischen Bauweise und ich ließ von einem Architekturprofessor Pläne für eine Nachbildung in Neuenheerse anfertigen

berichtet Generalhonorarkonsul Manfred O. Schröder.

Das Charakteristische dieses Baus aus Lärchenholz zu Ehren des Hl. Hubertus, dem Schutzpatron der Jäger, ist ein mit seinen Spitzen fast bis auf die Erde herabgezogenes rotes Schindeldach, das aus vier ineinander verschränkten Quadraten besteht und deren Winkel nach unten zeigen. Charakteristisch ist ebenso ein etwa vier Meter hoher Glockenturm, eine nach allen Seiten offene Eichenholzkonstruktion mit einem roten Schindeldach, das genau wie die Kapelle von je einem Nirostastahl Kreuz gekrönt ist. In der Spitze des Kapellenturms brennt als Zeichen des jagdlichen Hintergrunds des Bauwerks Tag und Nacht ein grünes Licht.

Die Kapelle wurde anlässlich des 400-jährigen Gründerjubiläums des Wasserschlosses Heerse am 18. September 1999 von Bischof Prof. Dr. Reinhard Marx geweiht. Der jetzige Erzbischof von München und Freising war damals Weihbischof in Paderborn. Das zeitweise in Dortmund lebende Stifterehepaar Manfred O. Schröder und Helga Schröder kannte Marx aus der Zeit, als er von 1989 bis zu seiner Berufung zum Weihbischof in Paderborn Direktor des Sozialinstituts der „Kommende Dortmund“ war. Übergeben worden war das Gotteshaus an die Öffentlichkeit vom damaligen Landrat Hubertus Backhaus.

Der Sakralbau ist keine Privatkapelle. Er kann beispielsweise für Hochzeitszeremonien, Taufen etc. genutzt werden. Manfred O. und Helga Schröder laden dazu herzlich ein.

Der sakrale Charakter der Hubertuskapelle wird unterstrichen durch einen historischen Altar, der um 1700 am Tegernsee geschaffen worden war. Er zeigt das Bild des auferstanden Christus im oberen Bereich, eine Darstellung des Gekreuzigten im mittleren Altarteil, im unteren, vergitterten Teil des Altar liegt eine Figur, die den toten Heiland nach der Kreuzabnahme darstellt. Das Christusbild ist ein bekannter Druck in Anlehnung an das Gemälde „Barmherziger Jesus“, gemalt 1934 nach den Visionen der Heiligen Maria Faustyna Kowalska.

Zudem beherbergt die Kapelle eine Reliquie des Hl. Ansgar. Sie wird in einem aus Italien stammenden und mit Intarsien verzierten Marmortabernakel aufbewahrt. Der aus dem französischen Corbie kommende Benediktiner wurde 823 Leiter der Klosterschule in Corvey. Wegen seiner regen Missionstätigkeit in skandinavischen Ländern galt der spätere Bischof von Hamburg und dann Bremen auch als Apostel des Nordens.

Eine Reliquie des heiligen Ansgar passt deshalb sehr gut in diese Kapelle, weil sie im nordischen Stil erbaut wurde

ist sich Generalhonorarkonsul Manfred O. Schröder sicher.
Der Festgottesdienst zur sogenannten Reponierung der Reliquie des Hl. Ansgar, nach dem auch das Krankenhaus in Höxter benannt ist, wurde am 5. November 2004 vom Abt des Benediktinerklosters St. Michaelsberg, Rafael Bahrs OSB, unterstützt von drei Priestern gefeiert.Ausgekleidet ist die Kapelle mit auf Hochglanz poliertem, hochwertigem, grauem Granit aus China. Aus chinesischem Granit sind auch die Platten des Fußbodenbelags. Auch diese Ausgestaltung unterstreicht die Internationalität des sakralen Raums, in dem in einer mit rotem Glas eingefassten Lampe aus der Türkei ein „Ewiges Licht“ brennt. Zu den hier versammelten Kostbarkeiten gehört die Figur des Hl. Hubertus mit Hirsch und Kreuz im Geweih aus Graubünden. Aus Manila stammt der Hl. Hubertus, der einen Hirsch auf den Schultern trägt. Aus Mexiko hatten Manfred O. Schröder und seine Ehefrau Helga ein Abbild von „Unserer lieben Frau von Guadeloupe“, – die schwarze Madonna von Guadeloupe – das an das berühmte Marienwunder aus dem Jahr 1531 erinnert, mitgebracht. Damit gehört diese genannte Darstellung der Marienerscheinung, die dem Azteken Juan Diego auf dem Berg Tepeyac bei Mexiko-Stadt widerfahren war, zu den ganz wenigen in der Region. Nur in der Kirche „Heilige Familie und Heiliger Stephanus“ in Beverungen-Wehrden ist noch ein weiteres Bild mit diesem Motiv zu sehen.

Wertvolle Ikonen aus dem estnischen Tallinn sowie ein geschnitztes Holzrelief aus Brasilien, das das letze Abendmahl Jesu zeigt, sowie ein im mexikanischen Stil bemaltes Holzkruzifix direkt in der Dachöffnung sind weitere sakrale Kunstwerke in der Kapelle. Die reiche Ausstattung des kleinen Gotteshauses mit Stücken aus aller Welt wurde möglich, weil das Stifterehepaar von seinen Reisen in fast alle Länder der Erde Kunstwerke und andere wertvolle Sammlerstücke als Staatsgeschenke mitbrachten oder sie dort erwarben. Auf diese Weise konnten Generalhonorarkonsul Manfred O. Schröder und seine Ehefrau Helga auch die etwa 20000 Exponate umfassende Sammlung aufbauen, die in den Vereinigten Museen im Wasserschloss Heerse gezeigt werden. Prächtig und von einem erlesenen Geschmack zeugend ist auch das Kapellenportal: Die beiden Türflügel aus Rosenholz sind mit Tierornamentik reich verzierte Schnitzwerke aus Kaschmir. Ein Eisengitter mit dem Wappen der Familie Schröder sowie eine Alarmanlage sichern den Kapelleninnenraum – eine weitere Alarmanlage ist im Tabernakelschrein der St.-Ansgar-Relique neben dem Altar geschaltet. Fast wie Türwächter wirken zwei 2,5 Meter großen Indianerfiguren am Eingang. Die aus Rot-Zeder gefertigten Skulpturen stellen einen Sioux- und einen Apachen-Krieger dar. Vor der Kapelle steht eine lebensgroße Rothirschplastik aus China und signalisiert ebenso wie das grüne Licht im Spitzdach des Kirchleins den jagdlichen Zusammenhang, in dem es steht. Ebenfalls aus China stammen der schmiedeeiserne Zaun, der das Gotteshaus umgibt, sowie links und rechts vor dessen Zauntor am Fuße der rückwärtigen Treppe des Wasserschlosses zwei Drachenfiguren, jede wurde aus einem Granitblock geschlagen. Drei historische Glocken hängen in der Spitze des in Eichenfachwerk ausgeführten Glockenturms, der etwa zwei Meter vom Kapellengebäude entfernt steht.

Eine der zwei Glocken aus Tallin/Estland trägt die gegossenen Beschriftung: „1880“, darunter sind drei Plaketten mit Motiven, dem russischen Doppeladler (Zarenadler) und zwei Krebsen zu sehen. Darunter steht in kyrillischer Schrift „SPB“ (Sankt Petersburg). Die zweite Glocke aus Tallin besitzt die gleichen Motivplaketten, trägt jedoch die Jahreszahl 1857. Die dritte Glocke stammt aus dem englischen Stratford-upon-Avon, der Stadt, die als Geburtsort des Dramatikers William Shakespeare gilt. Der eingegossene Name der Glockengießerei lautet “Mears Founder London”. Diese Glocke hat die Jahreszahl 1858. Außer der Hubertuskapelle gibt es links neben der Schloss-Einfahrt eine Hubertus-Halle, die zu Ehren des früheren Landrats Hubertus Backhaus so benannt wurde. Dieser hat sich während seiner Dienstzeit in steter kultureller Form um den Erhalt des Wasserschlosses verdient gemacht. Im Schloss selbst befindet sich zudem ein Hubertus-Saal. In ihm sind unter anderem Dokumente des Internationalen St. Hubertus Ordens aufbewahrt, der im Jahre 1695 durch den Reichsgrafen Franz Anton von Sporck in Kuks/Böhmen gegründet wurde. Er ist ein christlicher Ritterorden mit hierarchischem Aufbau, der sich der Devise „Deum Diligite Animalia Diligenets“ –„Ehret den Schöpfer, indem ihr seine Geschöpfe ehrt“ verpflichtet fühlt. Ihm gehört der jagdbegeisterte Generalhonorarkonsul, der seit fünfzig Jahren bilateral sowohl dem Staat Ghana als auch der Bundesrepublik Deutschland dient, seit Jahrzehnten an. Aufgrund seiner Verdienste erhielt GHK Schröder durch den damaligen Großmeister George Wood mit Unterstützung des späteren Großmeisters Karl Weber den großen Bruststern, die höchste Auszeichnung des Ordens, die üblicherweise nur Staatsoberhäuptern verliehen wird. An die Verehrung des Hl. Hubertus sind die Ordensmitglieder gebunden. Generalhonorarkonsul Manfred O. Schröder ist dieser Pflicht mit dem Bau der Hubertus Kapelle mit seiner wertvollen Ausstattung nachgekommen, obwohl er seit einem Jahrzehnt keine jagdliche Passion mehr ausübt. Diesem Orden gehörten ehemals Mitglieder hochadeliger asiatische und europäischer Herrschaftshäuser, wie z.B. Kaiser Karl VI, an. Zur Hubertus-Kapelle gelangt man über eine jahrhundertealte steinerne Brücke, die die mit Nethewasser gespeiste Gräfte überspannt. Nach ihrer vollkommenen Restaurierung wurde 2007 eine 250 Jahre alte, geschnitzte Büste des Hl. Johannes Nepomuk, einem der wichtigsten Brückenheiligen, an einer Schlosswand rechts neben der Brücke platziert. Nach einem festlichen Gottesdienst, den der Paderborner Weihbischof S.E. Matthias König am 2. Juni 2007 in der benachbarten Stiftskirche zelebriert hatte, wurde die wertvolle St. Nepomuk-Figur vom Weihbischof und dem in einem Warburger Kloster lebenden syrisch-orthodoxen Erzbischhof Dr. Julius Johannes Aydin sowie einem Missionar des Ordens vom Kostbaren Blut und dem Ortspfarrer gesegnet. Unter dem Gesichtspunkt der Heiligen-Verehrung im Wasserschloss Heerse bilden die St. Nepomuk-Büste und die St. Hubertuskapelle mit St. Ansgar-Reliquie eine Einheit.

Sie sind Bestandteil der vom Stifterehepaar Manfred O. Schröder und Helga Schröder in selbstloser Form mit ganz erheblichen Mühen und Mitteln aus ihrem Privatvermögen durchgeführten aufwändigen Restaurierung des barocken Wasserschlosses, das nun mit seinen hier untergebrachten Museen mit natur- und jagdkundlichen und ethnographischen Sammlungen, mit ihren kolonialgeschichtlichen und ihren Preußen-Abteilungen und ihrer Sammlung zur europäischen Kulturgeschichte zu einem der herausragendsten Museen in Nordrhein-Westfalen gehören. Die Museen haben in der inzwischen Weltruf erreicht – das Schlossgebäude kann als ein Teil des Weltkulturerbes bezeichnet werden.

Lütgeneder Seniorinnen im Wasserschloss Heerse

Pressemitteilung vom 01.12.2011

Unter der Leitung von Frau Nolte wurde das Wasserschloss Heerse und die Vereinigten Museen von einer Gruppe von 34 Damen beehrt. Es ist erfreulich, dass auch ältere Menschen die kulturellen Gegebenheiten der Vereinigten Museen benutzen, um sich geistig zu bereichern und ihren Wissensschatz aufzufrischen. Dazu gibt es im Neuenheerser Schloss mit den Nebengebäuden auf mehr als 2.000 qm mehr als genug Gelegenheit. Schon allein das Wissen um die Geheimnisse der Südsee mit den Orten der Kannibalenbewohner bringen so viel Geheimnisse hervor, dass sie tagesfüllend wirken können. Es werden dort die Esswerkzeuge und die Totschläger gezeigt, die vormals in Papua Neuguinea verwendet worden sind. Aber auch das Geheimnis um das Totenschiff mit seinen Segeln, das die Verstorbenen zu den Grabstätten bringt, ist sehenswert.

Danksagung des Hauses Hohenzollern

Pressemitteilung vom 17.11.2011

Der Chef des Hauses Hohenzollern, Seine Königliche Hoheit Georg Friedrich Prinz von Preußen und seine Gattin, Ihre Königliche Hoheit Sophie Prinzessin von Preußen, geb. Prinzessin von Isenburg, senden besondere Dankesgrüße an Generalkonsul Manfred O. Schröder und seiner Frau Helga aus Anlass der Teilnahme an der Hochzeit des genannten Brautpaars am 27.08.2011 in Potsdam.

Die Vereinigten Museen, das Wasserschloss Heerse und die Eheleute Schröder fühlen sich in besonderer Weise mit dem Hause Hohenzollern verbunden. GHK Schröder hat schon in seiner Jugend mit dem ehem. Chef des Hauses Hohenzollern, Prinz Luis Ferdinand von Preußen, in jedem Sommerurlaub auf der Insel Juist Tennis gespielt.

Im Preußenjahr 2001 waren auf Einladung von GHK Schröder und seiner Ehefrau die Königleichen Hoheiten Christian Sigismund Prinz von Preußen und Christian Ludwig Prinz von Preußen zu Gast im Wasserschloss Heerse. Zusammen mit Herrn Landrat Backhaus enthüllte dann SKH Christian Sigismund Prinz von Preußen die von GHK Schröder aus dem Besitz Preußischer Kulturstiftung stammende Büste Friedrich des Großen unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und der Schützenvereine.

Danksagung des Hauses Habsburg-Lothringen

Pressemitteilung vom 06.10.2011

Eine Danksagung besonderer Art erhielten das Stifterehepaar Generalkonsul Manfred und Helga Schröder durch den Sohn Karl von Habsburg-Lothringen für den Tod des elterlichen Ehepaars Otto von Habsburg-Lothringen und seine Ehefrau Regina von Habsburg-Lothringen.

In Gedenken an Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten

Dr. Otto von Habsburg-Lothringen, Erzherzog von Österreich, Königlicher Prinz von Ungarn und Regina von Habsburg-Lothringen, Erzherzogin von Österreich, Königliche Prinzessin von Ungarn, Prinzessin von Sachsen-Meiningen.

Das Schreiben ist gekrönt von einem Bildnis der Mutter Maria mit geneigtem Haupt und dem Familiengebet in lateinischer Sprache sowie ein Gebet in ungarischer Sprache.

Der Sohn Karl schreibt u. a.:

„Lieber Herr Generalkonsul Schröder,

von ganzem Herzen danke ich Ihnen für das tief empfundene Mitgefühl anlässlich des Todes meines Vaters.

Die Zeichen der Anteilnahme und Treue zeigen mir und meiner ganzen Familie, wieviele Freunde in Zeiten größter Trauer zu uns stehen.“

Meeresluft im Wasserschloss Heerse

Pressemitteilung vom 22.09.2011

Kapitän zur See Gian Mario Salvesi, Kommandeur der „Seven Seas Voyager“ mit 450 Besatzungsmitgliedern besuchte das Ehepaar Manfred und Helga Schröder, mit dem eine langjährige Freundschaft besteht. Kapitän Salvesi hat die gesamte Welt vielfach umrundet, kennt alle Kontinente und Sehenswürdigkeiten sowie Land und Leute und war durch die Erzählungen von Generalkonsul Schröder darauf bedacht, das Wasserschloss Heerse in Bad Driburg – Neuenheerse, neben einer Erneuerung bestehender Freundschaft mit dem Ehepaar Manfred und Helga Schröder, kennenzulernen.

In seinem 2-Tage-Besuch lernte Kapitän Salvesi sämtliche Abteilungen des Wasserschlosses Heerse kennen und war vor allen Dingen angetan von dem Teil des Museums, der die Deutsche koloniale Geschichte zeigt, aber auch von allen anderen Museen (Naturkunde, Jagdkultur, Ethnographie, Europ. Kulturgut, Preußen).

Zum Schluss sagte er: „Ich kenne die ganze Welt und fühle mich durch den Besuch im Wasserschloss Heerse bereichert. Ich habe auch viel hinzugelernt u. a. durch den Ausspruch von Jean Jacques Cousteau „Wenn die Meere sterben – dann stirbt auch der Mensch.“ und durch die Aussage von Einstein „Wenn die Blumen sterben – sterben auch die Bienen und mit ihnen die Menschen.““

Hochzeiten im Wasserschloss Heerse

Pressemitteilung vom 11.08.2011

In der ehem. Kapelle der Patres vom Kostbaren Blut finden heute standesamtliche Trauungen statt. Ehepaare sitzen auf schweren Elefanten-Teak-Sesseln zusammen mit den Trauzeugen und werden von Standesbeamten der Stadt Bad Driburg standesamtlich getraut. Natürlich ist es selbstverständlich, dass der Raum festlich geschmückt ist. Bei der jetzt stattgefundenen Hochzeit des Ehepaars Ziegeroski / Riebe aus Neuenheerse fungierte souverän der Standesbeamte Herr Schellhorn in würdiger und feierlicher Form. Diese ehemalige Kapelle ist bereichert durch ein einmaliges historisches Schmuckstück, nämlich den „Richtstuhl der Äbtissinnen“. Über diesen wird in einer separaten Pressemitteilung ausführlich berichtet werden.

Trauer im Wasserschloss Heerse

Pressemitteilung vom 28.07.2011

Ein alter Freund, der uns sehr nahe steht, hat uns verlassen.

Es ist Seine Kaiserliche Hoheit Otto von Habsburg, mit dem seit vielen Jahren sich eine enge Freundschaft geschmiedet hat. Der Sohn des letzten Kaisers von Österreich besuchte nahezu jedes Jahr die Eheleute Generalkonsul Manfred und Helga Schröder entweder im Wasserschloss oder in der Dortmunder Residenz.

SKH Otto von Habsburg wurde am Samstag, 16.07.2011, in der Kapuzinergruft in Wien beigesetzt. Traditionell wird sein Herz in Budapest aufbewahrt.

Der ebenfalls mit dem Ehepaar eng befreundet gewesene Ministerpräsident des Freistaats Bayern, Franz-Josef Strauß, sorgte dafür, dass SKH von Habsburg die Deutsche Staatsangehörigkeit erhielt und daher in der Lage war, viele Jahre die Bundesrepublik im Europaparlament zu Straßburg zu vertreten. Ihm ist es trotz der Bemühungen nicht gelungen, die k.u.k. Monarchie in Österreich wieder zu errichten und verbrachte sein weiteres Leben in seinem Haus in Pöcking – Starnberger See.

Otto von Habsburg kannte die Museen im Wasserschloss Heerse dem Inhalt nach bestens und wollte bei jedem Besuch mit den Neuerrungenschaften bekannt werden, was Generalkonsul Schröder oft und gerne getan hat.

Die Stadt Bad Driburg und speziell der Ort Neuenheerse können stolz sein, dass kaiserliche und königliche Hoheiten dort Besuche abgestattet haben. Neben SKH Otto von Habsburg besuchte auch mehrmals der ehem. Großmeister des Graf Sporck’chen Hubertusordens SKH von Habsburg – Lothringen sowie bei der Einweihung der Büste Friedrich des Großen Seine Königliche Hoheiten und ältester Sohn des Hauses Hohenzollern Louis Ferdinand von Preußen, SKH Christian Sigismund Prinz von Preußen sowie SKH Christian Ludwig Prinz von Preußen das Wasserschloss und die Eheleute Schröder.

Im Verlauf von 47 Dienstjahren gelang es Generalkonsul Manfred Schröder weltweit hochrangige Freundschaften und Bekanntschaften zu erringen – so auch Taufa’ahau Tupou IV, König von Tonga, und Seine Majestät Norodom Sihamoni, König von Kambodscha, – und lud diese – soweit wie möglich – auch nach Deutschland – Ostwestfalen – ein.

Katholischer Seniorenkreis aus Ottenhausen besuchte das Wasserschloss Heerse

Pressemitteilung vom 09.06.2011

Eine sehr starke Gruppe, die sich KFD nennt aus Ottenhausen – Katholischer Seniorenkreis – besuchte das Wasserschloss Heerse mit seinen fünf international anerkannten Museen, um die kulturellen Einrichtungen zu besichtigen.

Besonderes Interesse fand die auf ca. 300 qm befindliche Afrikaausstellung im Torhaus des Wasserschlosses Heerse. Hier sind nahezu aus sämtlichen afrikanischen Ländern umfangreiche Skulpturen und Schnitzereien zu sehen. Es ist auch die Fahne des Kaisers Haile Selassie von Äthiopien ausgestellt und auch die ehemalige bis 1918 auf den diplomatischen Missionen des Deutschen Reichs wehende Flagge Schwarz-Weiß-Rot mit dem Kaiserlichen Adler.

Eine besondere Spezialität und Aufmerksamkeit, die wohl in keinem anderen Museum zu sehen ist, stellt die Kobraständer-Sammlung dar, die vom Herrn Prof. Eick aus Bielefeld den Museen geschenkt worden ist. Hier sind afrikanische und arabische Künstler am Werk gewesen und haben mathematisch unglaubliche aus einem Stück sich befindende Formen und Figuren geschaffen. Die wissenschaftlichen Erklärungen nahmen eine gewisse Zeit in Anspruch und jeder dieser Teilnehmer war davon überzeugt, geistig bereichert die Museen zu verlassen und drückte dieses auch aus. Aber die seminarähnlichen Erklärungen von anerkannten Wissenschaftlern fanden enormen Zuspruch.

Die Vereinigten Museen und die Führer haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Museen nicht nur als Unterhaltungsort, sondern auch als einen Ort der geistigen Bereicherung zu gestalten. Sie sind jeweils bereit, auch wissenschaftliche Erklärungen abzugeben.

Dr. Karl Hillermeier im Förderverein der Vereinigten Museen

Pressemitteilung vom 17.02.2011

Neben vielen honorigen Persönlichkeiten können wir erfreulicherweise feststellen, dass der ehem. Stellvertreter des Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauß, Herr Dr. jur. Karl Hillermeier im 87. Lebensjahr nach wie vor Mitglied des Fördervereins der Vereinigten Museen ist.

Dr. Hillermeier war 11 ½ Jahre der Vertreter von Franz-Josef Strauß und leitete vor und nach dieser Zeit das Justizministerium in München.

Zwischen Dr. Hillermeier und Generalkonsul Manfred O. Schröder besteht eine langjährige, intensive Freundschaft – schon aus der Zeit als GHK Schröder die Republik Ghana vor 45 Jahren in Bayern vertreten hat und auch viele Botschafter bei den bayrischen Ministerpräsidenten Goppel, Streibl und Strauß vorgestellt hat – .

Heute lebt Dr. Hillermeier in München oder in seinem Heimatort Uffenheim/Franken und fühlt sich immer noch mit den Museen im Wasserschloss Heerse verbunden.

Neujahrsgrüße des Papstes an Generalkonsul Schröder

Pressemitteilung vom 27.01.2011

Von einer Dienstreise nach Washington soeben zurückgekehrt findet Manfred. O. Schröder zu seiner ganz besonderen Freude und Überraschung Neujahrsgrüße des Heiligen Vaters Papst Benedikt XVI. vor.

Diese Grüße tragen seine persönliche Unterschrift und lauten:

„Und das Wort ist Fleisch geworden.“

Benedikt XVI.

Weihnachten 2010

Ebenso übermittelt sein ständiger Begleiter und Privatsekretär, der Prälat Dr. Georg Gänswein Weihnachtsgrüße und sendet:

Frohe, gesegnete Weihnachten!

Das göttliche Kind schenke uns sein Licht, seine Liebe und Freude.

Für das Neue Jahr in allem Tun und Lassen Gottes reichsten Segen!

Prälat Dr. Georg Gänswein

Privatsekretär von Papst Benedikt XVI.

Ebenso erfreut sind die Eheleute Schröder über die Grußworte des soeben zum Kardinal ernannten Oberhirten von München und Freising, Reinhard Kardinal Marx. Weitere Neujahrswünsche sind zu verzeichnen von Pater Tom West OFM aus San Francisco, Pater Werinhard Einhorn OFM aus Paderborn, sowie von vielen geistlichen Würdenträger verschiedener Religionen.

Silvester ins Wasserschloss Heerse

Pressemitteilung vom 13.01.2011

Auf Initiative von Herrn Dr. Avenarius – Inhaber des Hotels „Waldcafé Jäger“ – besuchten seine Gäste im Zuge des Silvester Arrangements die Vereinigten Museen im Wasserschloss Heerse. Die aus Holz geschnitzten Figuren und Masken, die Arbeiten aus gegossenem Metall sowie die farbenfrohen Textilien in der Afrika – Halle im Torhaus faszinierten die Besucher ebenso wie die Tierwelt Amerikas und die Ausstellung über die europäische Jagdkultur.Die Gäste versprachen dem hervorragenden Museumsführer im nächsten Jahr wiederzukommen, um das noch nicht Gesehene zu bestaunen. Beeindruckt von der Vielfalt der Vereinigten Museen und des wohlüberlegten Arrangements des Herrn Dr. Avenarius ließen die Gäste des Hotels „Waldcafé Jäger“ das alte Jahr mit einem gemütlichen Beisammensein ausklingen und begrüßten um Mitternacht das Jahr 2011 mit einem großen Feuerwerk.